Ladegeräte mit USB-C im Test: Schluss mit dem Steckdosen-Stau (2023)

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Ladegeräte mit USB-C im Test: Schluss mit dem Steckdosen-Stau (1)

Auch wenn USB-C in der EU erst ab dem Herbst 2024 als Standard vorgeschrieben werden soll, viele Geräte sind schon jetzt mit der praktischen Buchse ausgestattet– aus guten Gründen: Man kann den schlanken Stecker nicht verkehrt einstöpseln, weil die Kontakte von Ober- und Unterseite identisch sind. Vor allem aber kann man damit Geräte aufladen, Daten übertragen und Geräte miteinander verbinden, etwa Bildschirme oder Festplatten an Notebook oder Smartphone anschließen.

Der im Alltag wohl größte Vorteil ist, dass man nur noch ein Netzteil benötigt, um Smartphone, Laptop, Tablet, Smartwatch und anderes aufzuladen. Wenn das allerdings nur einen Anschluss hat, wird man zum Gadget-Jockey, muss nacheinander alle Geräte anstöpseln – oder doch mehrere Ladegeräte benutzen. Die Alternative sind Ladegeräte mit mehreren USB-Anschlüssen und ausreichend Leistung. Das spart Zeit, Platz und im besten Fall auch Geld, weil man nur ein Gerät anschaffen muss.

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So habe ich getestet

Für meinen Test habe ich Ladegeräte ausgewählt, die drei Voraussetzungen erfüllen sollten:

  • mindestens 60 Watt Ladeleistung, also genug, um ein typisches 13-Zoll-Notebook aufzuladen,

  • mindestens zwei USB-C-Buchsen, gerne auch mehr, gerne auch eine USB-A-Buchse, für Geräte, die noch ein altes USB-Kabel haben,

  • basierend auf Galliumnitrid-Technologie, kurz GaN, weil die den Bau kleinerer und leichterer Netzteile ermöglicht als das bisher verwendete Silizium.

Insgesamt habe ich elf Geräte getestet, die in dieses Raster passen. Die Spannbreite reicht vom einfachen Modell mit zwei USB-C-Buchsen bis hin zu aufwendigen Modellen mit bis zu sechs Anschlüssen. Die meisten davon sind auch für unterwegs geeignet, zwei ausdrücklich reisetauglich und zwei eher für den Schreibtisch gedacht, aber mit etwas Zubehör auch auf Auslandsreisen brauchbar.

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Für den Test habe ich unter anderem meine digitale Küchenwaage benutzt, um die Testgeräte zu wiegen, sowie ein Messgerät, mit dem ich prüfen konnte, wie viel Strom die Geräte tatsächlich liefern. Geprüft habe ich das unter anderem mit einem 16-Zoll-MacBook Pro, dessen eigenes Ladegerät 140 Watt bereitstellt, mit einem iPad Pro, einem iPhone 14 Pro, einem Xiaomi 13 Pro, einem Pixel 7 Pro und einer Apple Watch Ultra.

Die vielen Geräte waren unter anderem nötig, um unterschiedliche Belastungen auszuprobieren. Denn – das muss man beim Kauf berücksichtigen – die auf dem Karton aufgedruckte Leistungsangabe bezieht sich nur auf die maximale Gesamtleistung. Sobald man mehrere Geräte anschließt, müssen die sich die Leistung teilen.

Zudem habe ich für den Test USB-Kabel verwendet, die auch in der Lage sind, die angebotenen Strommengen zu übertragen. Auch das ist wichtig. Mehr als 60 Watt können nur Kabel übertragen, in denen sogenannte Marker-Chips stecken, die mit den Ladegeräten den möglichen Ladestrom aushandeln. Dieser Wert hängt unter anderem davon ab, wie voll der Akku ist. Die maximal mögliche Ladeleistung rufen Smartphones, Laptops und andere Geräte in der Regel nur ab, wenn der Akku leer ist und reduzieren sie im Laufe des Ladevorgangs immer mehr.

Die gute Nachricht: Bei meinen Messungen zeigte sich, dass man den Angaben der Hersteller trauen kann. Man sollte aber nicht erwarten, dass ein 100-Watt-Ladegerät auch wirklich kontinuierlich 100 Watt etwa an ein Notebook liefert. Die volle Leistung wird meist nur für kurze Zeit übertragen, wenn der Akku sehr leer ist. Im Laufe des Ladevorgangs wird aus technischen Gründen immer weniger Energie in die Stromspeicher gepumpt.

Amazon Basics USB-C Wandladegerät mit 2 Ports

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(Video) USB-C Netzteile | 20 bis 240 Watt im Test & Vergleich [2021/2022]

Mit einem Preis von etwas über 30 Euro ist das Ladegerät von Amazon Basics knapp das günstigste im Test und wird, den Gepflogenheiten von Amazon Basics folgend, ohne jegliche Extras geliefert. Eine blaue LED leuchtet auf, sobald man es in eine Steckdose einsteckt. Mit 157 Gramm ist es für ein Gerät mit zwei Anschlüssen relativ schwer.

Mit einer Gesamtleistung von 63 Watt erfüllt es meine Minimalanforderungen, liefert laut Hersteller aber nur am unteren Anschluss 60 Watt, der obere ist auf 18 Watt begrenzt. Tatsächlich schaffte es in meinem Test an der oberen Buchse maximal 17,4 Watt, an der unteren dafür 61 Watt. Waren beiden Buchsen belegt, fiel die untere auf 45,9 Watt ab, die obere auf 14,7 Watt.

Die Verpackung besteht weitgehend aus Pappe, allerdings steckt das Ladegerät zusätzlich in einer Plastiktüte. Darauf könnte Amazon gerne verzichten.

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Anker 735 Charger

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Anker hat sich offenkundig bemüht, seinen Netzteilen einen coolen Look zu verleihen, zumindest bei der mir vorliegenden mattschwarzen Version. Der Nachteil der matten Oberfläche: Fingerabdrücke bleiben daran gut haften. Bemerkenswert ist, dass Anker in dem kaum zwei Daumen dicken Ding drei Buchsen untergebracht hat, zweimal USB-C und einmal USB-A. Das ist praktisch, hat aber zur Folge, dass die beiden USB-C-Stecker ziemlich nah beieinander stecken. Solange man Standard-Stecker hat, geht das gut. Dick gummierte Modell könnten Probleme bereiten.

Laut meinen Messungen liefert das 735 von Anker am MacBook Pro gut 64 Watt ab. Sind alle Buchsen belegt, bleiben davon noch 40 Watt übrig. Sowohl die zweite USB-C- als auch die USB-A-Buchse lieferten dabei gut 12 Watt, das passt. Wenn es allein angeschlossen war, war bei dem iPhone 14 Pro bei gut 26 Watt Schluss, dem Xiaomi-Smartphone lieferte das Anker 735 20 Watt einem Samsung-Galaxy-Smartphone 23 Watt.

Die Verpackung erinnert an alte Zeiten, besteht aus einem Karton, in dem das Ladegerät in einer Einlage aus Hartplastik liegt. Bei Lieferung sind die Anschlussbuchsen mit einer Folie überklebt, auf der die Lage der Buchsen aufgedruckt ist.

Anker 737 Charger

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Ankers Modell 737 teilt das Design mit dem kleineren 735. Sogar die drei Anschlussbuchsen – 2 x USB-C, einmal USB-A – sind identisch angebracht. Allerdings ist das 737 etwas länger, breiter und schwerer. Dafür liefert es aber auch deutlich mehr Leistung, nämlich insgesamt 120 Watt. Die können jedoch nicht am Stück abgerufen werden. Vielmehr verspricht der Hersteller, maximal 100 Watt an den beiden USB-C-Ports abzuliefern, wenn man nur ein Gerät anschließt.

Dem MacBook Pro lieferte es laut Messgerät maximal 91,5 Watt, dem Xiaomi-Smartphone 20 Watt, dem Samsung-Galaxy und dem iPhone bis zu 26 Watt. Bemerkenswert: Als alle Anschlüsse mit stromdurstigen Geräten belegt waren, liefert das Anker 737 dem MacBook Pro immer noch 91,5 Watt – wie ohne Nebenbuhler. Für das Samsung blieben dabei 24 Watt übrig am USB-C-Anschluss und via USB-A lieferte es dem Xiaomi 13 Watt. Macht in Summe 128 Watt, also mehr als der Hersteller verspricht.

(Video) USB Mehrfach Schnell-Ladegerät Baseus 65 Watt Netzteil mit PD, QC, IQ USB-C im Test

Auch das Anker 737 wird in einem Karton samt Einlage aus Hartplastik geliefert, zusätzlich aber auch noch mit einer Kunststofffolie umwickelt. Auch hier sind die Anschlussbuchsen mit einer Folie überklebt, auf der die Lage der Buchsen aufgedruckt ist.

Belkin Boost Charge Pro Dual Wall Charger 65 W

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Mit 112 Gramm ist der Belkin das Leichtgewicht unter den getesteten Geräten. Dass er trotzdem in einer recht großen Schachtel kommt, ist auf das mitgelieferte zwei Meter lange USB-C-Kabel zurückzuführen. Das bietet sonst keines der Testgeräte. Das Netzteil selbst ist so klein und leicht, dass man es problemlos auch für unterwegs mitnehmen kann. Die Gesamtleistung für die beiden USB-C-Buchsen wird mit 65 Watt angegeben. Die sollten auch an beiden anliegen, wenn man nur ein Gerät anstöpselt. Nutzt man hingegen beide Anschlüsse, gibt Belkin für den oberen maximal 45 Watt, für den unteren maximal 20 Watt an. Mit 0,58 Watt pro Gramm erzielt es die beste Energieausbeute pro Gewichtseinheit.

Im Test lieferte das Charge Pro Dual dann auch zuverlässig 64,9 Watt beim MacBook Pro ab. Dem Xiaomi 13 Pro stellte es 21 Watt bereit, dem Samsung Galaxy 22 Watt und dem iPhone 26 Watt. Waren beide Anschlüsse belegt, blieben für das MacBook laut Messgerät noch 44,4 Watt während das Galaxy-Smartphone am zweiten Anschluss 20 Watt bekam. Dabei wurde das Ladegerät erstaunlich schnell warm, aber nicht heiß.

Die Verpackung ist vorbildlich komplett aus Papier und Pappe ausgebaut und sicherlich kein bisschen größer, als sie sein müsste.

Greencell PowerGaN 65 W

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Mit seinem schwarzen und teilweise aufgerauten Kunststoffgehäuse verströmt das PowerGaN 65 W von Greencell einen diskreten Baumarkt-Charme. Die Bauweise hat einen Vorteil, weil sie sehr leicht ist, das Ladegerät wiegt nur 130 Gramm. In Kombination mit der Ausgangsleistung von maximal 65 Watt kommt es damit auf gute 0,5 Watt pro Gramm. Eine grüne LED signalisiert Betriebsbereitschaft, sobald das Gerät in der Steckdose steckt. Ähnlich wie bei den Anker-Geräten liegen die USB-C-Buchsen dicht beieinander. Sind alle drei Anschlüsse belegt, bekommt laut Hersteller nur ein Gerät noch 30 Watt geliefert, die anderen beiden je 18 Watt.

Bei meinen Messungen versorgte das PowerGaN 65 das MacBook exakt mit den versprochenen 65 Watt. Waren alle Buchsen belegt, blieben davon noch 29,5 Watt übrig. Am zweiten USB-Anschluss versorgte es das Samsung Galaxy dabei allerdings mit 24 Watt, mehr als versprochen. An der USB-A-Buchse blieben dann aber nur 10 Watt für das Xiaomi übrig. Tauschte ich die Stecker, bekam das Xiaomi 22 Watt, das Samsung via USB-A aber auch nur 10 Watt.

Die Verpackung besteht komplett aus Papier und Pappe, das ist gut. Allerdings legt Greencell einen Satz Aufkleber mit Firmenwerbung bei, die wahrscheinlich bei vielen Kunden direkt in den Müll wandern.

Mophie Speedport 67

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Mit einer maximalen Ausgangsleistung von 67 Watt und zwei USB-C-Buchsen ähnelt der Speedport 67 dem Modell von Amazon Basics. Mit dem feinen Unterschied, dass Hersteller Mophie beide Buchsen gleichberechtigt betreibt. Es ist also egal, an welche davon man das energiehungrigere Gerät anschließt. Sind beide belegt, liefert eine noch maximal 45 Watt, die andere 22 Watt, verspricht der Hersteller. Mit 126 von meiner Küchenwaage gemessenen Gramm gehört dieses Modell zu den leichteren Mehrfach-Ladegeräten.

Im Test lieferte das Mophie Speedport 67 exakt 66,7 Watt an das MacBook Pro – Ziel erreicht. Waren beide Ports belegt, sackte der Wert auf die versprochenen 45 Watt ab. Allerdings nur am oberen der beiden Anschlüsse. Stöpselte ich die beiden Stecker um, bekam das MacBook nur noch knapp 21 Watt geliefert. So gleichberechtigt, wie Mophie sie beschriftet, sind die Buchsen offenbar nicht. Dafür kamen bei den Android-Smartphones auch solo jeweils rund 22 Watt an, beim iPhone bis zu 27 Watt.

Während die Schachtel, in der das Mophie geliefert wird, aus Pappe besteht, ist das Netzteil selbst mit Plastikfolie umwickelt. Zudem steckt in der Schachtel ein Aufhänger aus Plastik. Andere Hersteller zeigen, dass es auch ohne Kunststoff geht.

Mophie Speedport 120

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(Video) Test: 100W USB-C GaN Netzteil zerlegt (UGREEN 3xUSB-C + USB-A)

Mit einer Leistung von bis zu 120 Watt und vier Anschlüssen, dreimal USB-C, einmal USB-A, gehört das Speedport 120 zu den besser ausgestatteten Mehrfach-Ladegeräten. Mit einem Gewicht von 341 Gramm, zuzüglich Kabel, gehört es aber auch eher auf den Schreibtisch als in die Reisetasche. Weil es keine festen Stecker hat, sondern ein abnehmbares Kabel, kann man es allerdings leicht zum Reisegerät umfunktionieren, indem man sich ein zum Reiseland passendes Netzkabel besorgt. Mit einem anderen Gerät habe ich das jahrelang praktiziert, Geschleppe inklusive.

Die maximale Leistung von 120 Watt lässt sich auch hier nicht am Stück abrufen, sondern bei 100 Watt ist Schluss. Und das nur an den beiden oberen Buchsen. Der untere USB-C-Anschluss liefert laut Hersteller 20 Watt, die USB-A-Buchse 12 Watt.

Bei meinen Messungen bin ich am MacBook nicht über 93 Watt hinausgekommen, das Samsung bekam 24 Watt geliefert, das Xiaomi 21 Watt. Waren alle Anschlüsse belegt blieben für das MacBook immerhin noch 66 Watt übrig.

Der wegen des Netzkabels recht große Karton besteht komplett aus Papier und Pappe. Einzig auf der Vorderseite des Geräts klebt ein Aufkleber, wohl um die empfindliche Vorderseite vor Kratzern zu schützen, bis die Kundin oder der Kunde sie in die Hände bekommen.

Oneadaptr OneWorld 65 W

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Onedaptr hat eine lange Historie mit Reiseladegeräten. Wie bei typischen Reisesteckern kann man über einen Schiebemechanismus unterschiedliche Stecker für die EU, Großbritannien und die USA ausfahren lassen. Eine Stofftasche für den Transport wird mitgeliefert. Der Hersteller bewirbt das Gerät als Sechsfach-Ladegerät, was geschummelt ist, denn als sechste Buchse wird die Steckdose an der Oberseite mitgezählt.

Abgesehen davon hat das Gerät drei USB-C- und zwei USB-A-Buchsen. Damit sollten die meisten Anwendungsfälle abgedeckt sein. Den Maximalwert von 66,5 Watt erreiche ich aber nur an der orange markierten Buchse an der Seite. Die beiden anderen USB-C-Buchsen liefern dem MacBook nur magere 13,7 Watt und den Smartphones 7 bis 8 Watt. Immerhin, an der seitlichen Buchse bekommt das Samsung 24 Watt, das Xiaomi 21 Watt. Sind alle Buchsen belegt, fällt die Leistung für das MacBook Pro auf 45 Watt, die übrigen 20 Watt müssen sich die vier anderen Geräte teilen.

Bis auf den Aufhänger aus Plastik besteht der Karton komplett aus Pappe und Papier, ist aber unnötig groß.

Nur direkt beim Hersteller bestellbar. Preis: 69 Dollar inklusive Versandkosten.

Ugreen 65W Reiseladegerät

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Auch dieses Gerät von Ugreen ist reisetauglich. Allerdings muss man die Stecker hier von Hand wechseln, was dank eines schlauen Steckmechanismus schnell und einfach erledigt ist. Auch eine Transporttasche wird mitgeliefert und ist groß genug, um alle Stecker aufzunehmen. Das bringt allerdings auch einiges an Gewicht mit sich: Solo wiegt das 65 Watt starke Gerät 204 Gramm, inklusive Steckern und Tasche 40 Gramm mehr.

Im Test lieferte das Ugreen dem MacBook Pro 65,6 Watt, dem Samsung Galaxy 24 Watt und dem Xiaomi 13 Pro 21 Watt. Waren alle drei Buchsen belegt, kamen beim MacBook noch 45 Watt an. Eine solide Ausbeute, zumal die beiden USB-C-Buchsen wirklich gleichberechtigt sind, im Solo-Betrieb liefern beide die volle Leistung.

Der Karton, in dem das 65-Watt-Ladegerät geliefert wird, besteht zwar aus Pappe, ist aber mit einer Lasche aus Kunststoff zum Herausziehen beklebt. Zudem sind das Netzteil sowie die Stecker einzeln in Kunststofftüten verpackt.

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Ladegeräte mit USB-C im Test: Schluss mit dem Steckdosen-Stau (14)

UGREEN Nexode 65W USB C Ladegerät 3-Port USB C Netzteil GaN Reiseadapter Weltweit Reiseladegerät mit EU, US, UK Stecker kompatibel mit MacBook Pro/Air, iPhone 14 Pro/Pro Max S23 Ultra, S23+, S23 usw.

Ab 55,99€

Preisabfragezeitpunkt

30.03.2023 10.56 Uhr

Keine Gewähr

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(Video) Die besten USB Ladekabel Test (2022)

Ugreen GaN Fast Charger 100W

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Bei diesem Modell handelt es sich schlicht um eine leistungsfähigere Version von Ugreens 65-Watt-Netzteil, die einen USB-C-Anschluss und 35 Watt zusätzliche Leistung liefert. Damit eignet es sich für Nutzerinnen und Nutzer, die entweder große Notebooks mit ebenso großen Akkus oder viele Geräte haben, die gleichzeitig aufgeladen werden müssen – oder beides. Zu beachten ist, dass nur die beiden oberen USB-C-Anschlüsse die volle Leistung bringen.

Im Test lieferten die als C1 und C2 bezeichneten Anschlüssen dem MacBook Pro jeweils 93 Watt, die als C3 bezeichnete Buchse dagegen nur 21,3. Diese Leistung kam auch beim Samsung-Handy an, sowohl beim USC-C-Anschluss C3, als auch am als C4 bezeichneten USB-A-Anschluss. Dem Xiaomi 13 Pro lieferte das Ugreen-Netzteil an diesen Buchsen dagegen nur knapp über 10 Watt, an C1 und C2 doppelt so viel. Waren alle vier Anschlüsse belegt, blieben für das MacBook noch 45 Watt übrig.

Der Karton besteht komplett aus Pappe, allerdings ist auch hier das Ladegerät zusätzlich in einen Plastikbeutel eingewickelt.

Ugreen Nexode 100W Desktop Charger

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Mit 296 Gramm, ohne Kabel, ist dieses Modell eines der schwersten im Test. Damit ist es, genau wie das Mophie Speedport 120, für den Schreibtisch besser geeignet als für die Reisetasche. In Kombination mit vier rutschfesten Gummifüßen sorgt seine Masse dafür, dass es auch beim Ein- und Ausstecken von Kabeln stabil auf dem Tisch stehen bleibt.

Die maximale Leistung gibt Ugreen mit 100 Watt an, 20 weniger als das ähnliche Mophie Speedport 120 liefert. Genau wie jenes hat es vier Anschlüsse, dreimal USB-C, einmal USB-A. Nur die als C1 und C2 bezeichneten Buchsen liefern die volle Leistung, die beiden anderen Buchsen werden mit 22,5 Watt angegeben.

Das Messgerät zeigt eine Leistung von 93 Watt an, wenn nur das MacBook Pro an einem der oberen Anschlüsse hängt. Sind alle vier Buchsen besetzt, halbiert sich dieser Wert auf knapp 45 Watt. Bei den Smartphones liefern die Anschlüsse sehr unterschiedliche Werte. So bekommt das Samsung an C1 und C2 gute 24 Watt, an C3 18 Watt und an der USB-A-Buchse nur noch 9 Watt. Das Xiaomi wird am selben Anschluss immerhin mit 14 Watt versorgt, bekommt an C3 11 Watt und an den oberen Buchsen bekommt es 22 Watt.

Der recht große Karton, in dem das Gerät geliefert wird, besteht aus Pappe, allerdings werden auch hier eine Plastikfolie und ein Plastikbeutel verwendet, um den Inhalt des Kartons einzuwickeln.

Hintergrund: Produkttests im Ressort Tests

Über welche Produkte wir im Tests-Ressort berichten und welche wir testen oder nicht, entscheiden wir selbst. Für keinen der Testberichte bekommen wir Geld oder andere Gegenleistungen von den Herstellern. Es kann aus verschiedenen Gründen vorkommen, dass wir über Produkte nicht berichten, obwohl uns entsprechende Testprodukte vorliegen.

Testgeräte und Rezensionsexemplare von Spielen werden uns in der Regel kostenlos für einen bestimmten Zeitraum vom Hersteller zur Verfügung gestellt, zum Teil auch vor der offiziellen Veröffentlichung. So können unsere Testberichte rechtzeitig oder zeitnah zur Veröffentlichung des Produkts erscheinen.
Vorabversionen oder Geräte aus Vorserienproduktionen testen wir nur in Sonderfällen. In der Regel warten wir ab, bis wir Testgeräte oder Spielversionen bekommen können, die mit den Verkaufsversionen identisch sind. Wenn sie bereits im Handel oder online verfügbar sind, kaufen wir in einigen Fällen auf eigene Kosten Testgeräte.

In der Regel werden Testgeräte nach dem Ende des Tests an die Hersteller zurückgeschickt. Die Ausnahme sind Rezensionsexemplare von Spielen und langfristige Leihgaben: So haben wir zum Beispiel Spielekonsolen und Smartphones in der Redaktion, die wir über längere Zeit nutzen dürfen, bevor sie zurückgegeben werden. So können wir beispielsweise über Softwareupdates, neues Zubehör und neue Spiele berichten oder Langzeiturteile fällen. Oft werden solche Produkte und Rezensionsexemplare am Ende eines Jahres zum Beispiel gesammelt und im Rahmen eines firmeninternen Flohmarktes verkauft, wobei die Erlöse für gemeinnützige Zwecke gespendet werden. Teilweise werden Rezensionsexemplare auch direkt an gemeinnützige Einrichtungen gespendet.

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Author: Lilliana Bartoletti

Last Updated: 10/05/2023

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